Herzlich willkommen
Wir stellen unsere Freizeit ehrenamtlich zur Verfügung um unsere Rettungshundeteams bestmöglich auf Realeinsätze vorzubereiten. Hauptsächlich suchen wir orientierungslose Personen, wie demenzkranke Menschen die sich verlaufen haben, suizidgefährdete Personen, aber auch nicht nach Hause gekommene Pilzsucher, Jogger etc. Unsere Mantrailerteams suchen Vermisste in belebten Bereichen wie Wohngebieten, Fußgängerzonen, etc. Unsere Flächensuchteams hingegen suchen offene Bereiche wie Wälder, Wiesen und Felder nach vermissten Personen ab. Dabei arbeiten die Teams in vielen Einsätzen Hand in Hand.
Flächensuche
Bei der Flächensuche arbeitet der Hund frei (ohne Halsband und Leine) und selbstständig mit seinem Hundeführer und dessen Suchgruppenhelfer ein großes Waldgebiet ab. Hierbei stöbert er nach menschlicher Witterung und arbeitet sich so zum abgängigen Menschen hin. Den Fund zeigt er durch eine Anzeige an, dies kann Verbellen, Freiverweisen oder Bringseln sein.
Mantrailing
Beim Mantrailing wird eine bestimmte Person gesucht, zumeist im urbanen Gebiet.
Der Suchhund bekommt einen Geruchsartikel des vermissten Person (z.B. ein getragenes Kleidungsstück) und verfolgt die gegangene Spur der Person.Während der Ausbildung lernt der Hund immer den frischesten Geruch der Person zu nehmen, sodass auch im bewohnten Gebiet die richtige Spur verfolgt wird. Hunde sind in der Lage, diesen auch noch viele Stunden und sogar Tage später auszumachen und zu verfolgen.
Trümmersuche
Bei der Trümmersuche sucht der Suchhund nach verschütteten lebenden Personen. Hierbei filtert der Hund den Geruch der lebenden Person aus einer Vielzahl anderer Gerüche heraus. Er darf sich nicht von Lärm, Staub und ungewohnten Gerüchen ablenken lassen. Der Hund wird durch den Hundeführer in den Trümmerkegel geschickt und arbeitet diesen nahezu selbstständig ab. Eingestürzte Gebäude durch Gasexplosionen oder Erdbeben sind hier die typischen Einsatzszenarien.